Gärtnerinnen
Manchmal kommt frau sogar als EMMA-Macherin durch EMMA auf Ideen. Und manchmal lässt die EMMA zwischen zwei Produktionen auch Momente der Muße.
So einen Moment habe ich jetzt genutzt, eine Gartenarchitektin in meinen Garten zu locken (siehe EMMA-Dossier "Frauen & Gärten"). Die war ganz verzaubert von meiner 400 Jahre alten Linde – aber sie hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen über die Ackerwinde, die sich, wie ihr Name schon sagt, durch Beete und Wiese windet. Sie muss vernichtet werden! Sie darf noch nicht mal auf dem Komposthaufen landen, sondern gehört verbrannt oder in die schwarze Tonne. Jawohl.
Und dann hat die Naturplanerin Pläne für mich geschmiedet. Darin spielen wunderbare Blumen wie Frauenmantel und Storchenschnabel oder Phlox und Akeleien eine Rolle. Der Boden muss nur bereitet und dann das Ganze gepflanzt und gehegt werden. Wie gesagt, manchmal …
Auch die von mir in der Schattenbucht gewünschten Salomonsiegel, Fingerhüte und Farne nickte die Expertin ab. Zum Farn hatte sie sogar noch eine pikante Information: Der sei – tiefer Blick – die Pflanze der Hexen. Denn hinter dem Farn hätten dieselben am Ortsrand so gut munkeln können.
Ich wohne in der Ortsmitte, aber dennoch: Der Farn muss her! Passt ja auch irgendwie. Und erinnert mich an die Wälder meiner Kindheit auf den rauen, grünen Höhen von Wuppertal.
Liebe BesucherInnen meiner Homepage, ihr seht: Der Sommer ist ausgebrochen.